Geboren 1898 in Heusweiler, gestorben 1991 in Bensheim a. d. Bergstraße. 1921-1923 Studium an der Kunstakademie Kassel. 1924-1925 studiert er am Bauhaus in Weimar, wo er am Vorkurs bei Moholy- Nagy und Albers teilnimmt sowie an Übungen bei Kandinsky und Klee. Er schließt dort 1925 ab mit dem Gesellenbrief des Bauhauses und erwirbt den Meisterbrief für das Maler-Handwerk. 1929-1931 Studium an der Kunstschule Berlin Schöneberg. Währenddessen lebt er als freier Maler in Berlin. 1931 kehrt er ins Saarland zurück und bleibt dort bis 1957 als Kunsterzieher tätig. Nach seiner Pensionierung lebt er in Bensheim a. d. Bergstraße. 1973 wird ihm der Professorentitel durch die Saarländische Landesregierung verliehen. 1977 erhält er das Bundesverdienstkreuz. Leo Grewenig kann nach 1935 seine Malerei nicht mehr frei ausüben. Er erhält 1942 Ausstellungsverbot und wird aus der Reichskammer ausgeschlossen. Nach 1945 ändert sich sein Malstil zunehmend hin zur Abstraktion. Die inten- sivste Schaffensphase beginnt erst mit seiner Pensionierung.
Die Bilder "Fantasieblume" und "Im Gebüsch" sind Leihgaben des Saarlandes.