Geboren 1937 in Recklinghausen, wohnt in Köllerbach. Seine Bildung, letztlich bis zum Philosophen und Künstler, ist wesentlich durch Eigeninitiative bestimmt. Frühe Faszination durch Natur hilft ihm, sich einen Weg über das Gymnasium zur Universität zu erzwingen, wobei sich das Interesse an der Natur über Chemie und Physik zur Philosophie transformiert. Die ebenfalls früh entstandene Verstrickung in bildende Kunst, später gefördert von Künstlern der Gruppe "junger Westen", findet nach einem existentiellen Erlebnis des Ekels vor der ästhetisierenden Produktion "moderner Kunst" erst ab ca. 1985, über das Begreifen der griechischen "Mimesis", zum Anschluss an die permanente Natur- faszination. Er beginnt, Naturphänomene in Inszenierungen nachzuahmen, anstatt sie mittels Pinsel und Farbe wiederzugeben. Später, nachdem er entdeckt, dass sich Photo- kopierer und die entsprechenden Computerarrangements als Modelle der mit menschlicher Arbeit verquickten natura naturans verstehen lassen, geht er zu Photokopie- und Computerarbeiten über. Kleinschnieder ist über drei Jahrzehnte Redakteur der traditionell bedeutendsten philosophischen Zeitschrift Deutschlands. Er ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler, für den er 2001 eine Gruppenausstellung im gesamten Bereich des Dillinger Alten Schlosses organi- siert. Seine wesentlichen Ausstellungen fanden in Ingelheim, Wiesbaden, Pforzheim, St. Wendel und in der Kunsthalle Servas statt.
Im Bahnhof Püttlingen stellte er im Januar 2001 aus.