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"Klint", 1992, Materialinszenierung, 80 x 71 cm



Geboren 1937 in Recklinghausen, wohnt in Köllerbach.
Seine Bildung, letztlich bis zum Philosophen und Künstler, ist wesentlich durch
Eigeninitiative bestimmt. Frühe Faszination durch Natur hilft ihm, sich einen Weg
über das Gymnasium zur Universität zu erzwingen, wobei sich das Interesse an
der Natur über Chemie und Physik zur Philosophie transformiert. Die ebenfalls
früh entstandene Verstrickung in bildende Kunst, später gefördert von Künstlern
der Gruppe "junger Westen", findet nach einem existentiellen Erlebnis des Ekels
vor der ästhetisierenden Produktion "moderner Kunst" erst ab ca. 1985, über das
Begreifen der griechischen "Mimesis", zum Anschluss an die permanente Natur-
faszination.
Er beginnt, Naturphänomene in Inszenierungen nachzuahmen, anstatt sie mittels
Pinsel und Farbe wiederzugeben. Später, nachdem er entdeckt, dass sich Photo-
kopierer und die entsprechenden Computerarrangements als Modelle der mit
menschlicher Arbeit verquickten natura naturans verstehen lassen, geht er zu
Photokopie- und Computerarbeiten über.
Kleinschnieder ist über drei Jahrzehnte Redakteur der traditionell bedeutendsten
philosophischen Zeitschrift Deutschlands.
Er ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler, für den er 2001 eine
Gruppenausstellung im gesamten Bereich des Dillinger Alten Schlosses organi-
siert. Seine wesentlichen Ausstellungen fanden in Ingelheim, Wiesbaden,
Pforzheim, St. Wendel und in der Kunsthalle Servas statt.


Im Bahnhof Püttlingen stellte er im Januar 2001 aus.



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