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Die Kunst des Köllertals auf 3 Etagen

„Super-Ausstellung“ zeigt 70 Arbeiten von 66 Künstlern

Hier wird gewissermaßen die bildende Kunst im Köllertal auf einen
Blick geboten: Der Püttlinger Kulturbahnhof rüstet zur Super-Schau.
Vom 20. Juli bis zum 10. August werden dort auf drei Etagen 70 Ar-
beiten von 66 Künstlern gezeigt.

Püttlingen. Der komplette Kulturbahnhof verwandelt sich vom kommenden
Sonntag, 20. Juli, bis zum 10. August in eine große Kunstgalerie. Das Köl-
lerbacher Kulturform feiert nämlich sein 20-jähriges Bestehen mit einer
großen Gruppenausstellung. Exakt 70 Werke, überwiegend Bilder von 66
regionalen Künstlern werden gezeigt. Unter anderem sind alle, die im Laufe
der Jahre im Bahnhofs-Bistro eine Einzelausstellung hatten, mit einem Werk
vertreten. So ist das komplette Gebäude von Kopf bis Fuß – von der VHS-
Etage über die Stückguthalle und das Bistro bis hin zur VHS-Etage – auf
Kunst eingestellt. Kultusministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Eu-
ropabgeordnete Jo Leinen haben die Schirmherrschaft übernommen.

Bereits im Mai 1994 wurde der Grundstein zu dieser Ausstellung gelegt. Da-
mals richtete man im Obergeschoss des Bahnhofs die „Kleine Galerie des
Köllertals“ ein. Zunächst stellten künstlerisch tätige Mitglieder des Kultur-
forums Bilder zur Verfügung. Dank einer Spende konnte man außerdem ein
Bild des Püttlinger Malers Hans Hirschmann erwerben. Die Bildersammlung
umfasste anfangs 21 Bilder von 13 Künstlern. Der damalige Kultusminister
Dieter Breitenbach sagte bei der Eröffnung, die Sammlung sei eine vorzüg-
liche Idee künstlerisch tätige Köllertaler vorzustellen.

Den Kern der Sammlung bilden, so der Vorsitzende des Kulturforums Cle-
mens Sebastian, Werke von Künstlern, die im Köllertal leben oder aus dem
Köllertal stammen. Wobei, wie bei den Bistro-Präsentationen in den ver-
gangenen Jahren zu sehen, die Grenzen des Köllertals nicht so eng ge-
sehen werden.

Das Land unterstützte den Aufbau der Dauerausstellung mit Arbeiten von
Francis Berrar, Hans Dahlem, Leo Grewenig und Petra Thoss. Mittlerweile
hat die „Kleine Galerie des Köllertals“ den räumlichen Rahmen gesprengt.
So können im Obergeschoss längst nicht mehr alle Bilder der Sammlung ge-
zeigt werden.

Jetzt haben Besucher also erstmals Gelegenheit, alle 70 Kunstwerke auf
einen Streich zu bewundern. Der Reigen reicht von Eva Alberts „Fußknochen-studie“ (Serigraphie) und den „Glasblüten“ aus Gips, Glas und Granulat von
Charlotte Armbrüster-Brinkmann über das Acrylbild „Zur Einsamkeit“ von Mo-
nika Kempf und dem „Trio“ in Mischtechnik von Monika Künzel bis hin zu
Roswitha Willwerts „Pandora“ und Alexandra Wolls „Kunstlandschaft in Blau“.
Die Techniken sind ebenso vielfältig wie die Titel.

Die Sammlung umfasst Radierungen, Grattagen, Fotocollagen, Aquarelle, Öl-
bilder, Kreide auf Karton, Monotypien... Sogar eine „Materialinszenierung“
steht auf der Liste.

Der Saarbrücker Künstler Thomas Langhammer hat zur Ausstellung einen
Katalog mit Künstlerbiografien und Bildinfos zusammengestellt.

Auf einen Blick

Die Werkschau zur „Galerie des Köllertals“ wird am Sonntag, 20. Juli,
17 Uhr, in der Stückguthalle eröffnet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
von 18 bis 21 Uhr (bis 10. August). hof


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