Startseite
Die Sammlung
Aktuelles
Eröffnung der Galerie
Pressemitteilung
Ansprache C. Sebastian
Grusswort der Ministerin
Grusswort Jo Leinen
KunstRegional
Ansprache Erich Keller
Betreuung
Die Künstler
Ausstellung
Presseberichte
Stimmen zur Galerie
Katalog
Bahnhof Püttlingen
Kontakt
Links
Impressum
Datenschutz
   
 


Wie viele Ausstellungen dieser Art lebt auch die Galerie des Köllertals davon und damit, dass die Vielzahl dargestellt wird.

Das ist völlig anders, als wenn ich in Tübingen beispielsweise eine Cézanne-Retrospektive
besuche: Ich fahre dorthin, WEIL ich den Maler schätze.
Eine solche Ausstellung ist monopolar - es geht nur um EINEN Maler.

Ganz anders ist das Ziel unserer Galerie: Ich nenne sie multipolar!

VI.

Es ist nicht zu leugnen, dass man manchmal nach Zitaten sucht, aber diesmal drängte sich das "Vorspiel auf dem Theater" aus Goethes "Faust" wie von selbst auf:

Im Gespräch diskutieren ein Theaterdirektor, ein Dichter und eine "lustige Person" mit-
einander.

Der Theaterdirektor vertritt natürliche kommerzielle Interessen:

Sagt, was ihr wohl in deutschen Landen
Von unsrer Unternehmung hofft?
Ich wünschte sehr, der Menge zu behagen,
Besonders weil sie lebt und leben lässt.

Nun, wir sind in der glücklichen Lage, nicht um die Gunst der Menge buhlen zu müssen, ob-
wohl wir möchten, dass unsere Ausstellung - in einem sehr weiten Sinne - "gefällt".

Es gibt den Anspruch und das Anrecht des Schönen, auch wenn es Bert Brecht als "kulinarisch" verspottet. Kunst kann und soll - nicht NUR natürlich - Genuss vermitteln. Oder, um mit Enzensberger zu sprechen:

"Kunst ist ein schwieriges Vergnügen"

Schwierig zwar, aber - immerhin - ein Vergnügen!



< zurück                                1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 89                                       weiter >